Besonders Wertvolles hütet man wie seinen Augapfel, so besagt eine Redensart. Doch in vielen Arbeitsumgebungen ist Augenschutz nicht nur sprichwörtlich gemeint, sondern Vorschrift – etwa an Arbeitsplätzen, an welchen die Augen durch starkes Licht, UV-Strahlung, Laserstrahlung, Chemikalien, Staub, Splitter, Mikroorganismen oder auch Witterungseinflüsse belastet oder gar irreversibel geschädigt werden können. Zur Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) gehört dann unbedingt eine Schutzbrille. Doch ebenso vielfältig wie die Anwendungsbereiche und Risiken ist auch das Angebot an Schutzbrillen. Woran also kann man effektiven Augenschutz erkennen? Und wie sieht es mit den wichtigen Punkten Tragekomfort und der Nachhaltigkeit aus?
Zentral für den Augenschutz: die Norm EN 166
Arbeitsschutzrechtlich kommen in puncto Augenschutz die europäischen Normen DIN EN 166 bis 172 zum Tragen. EN 166 definiert dabei allgemeine Grundanforderungen an Schutzbrillen in Bezug auf verschiedene Gefahrenquellen. Diese können an diversen Arbeitsplätzen auftreten, angefangen vom Labor über die Fertigung in der Industrie und im Handwerk bis hin zu landwirtschaftlichen Betrieben. Daneben existieren Normen für spezielle Gefahrenpotenziale. So enthält etwa DIN EN 170 Regelungen für den persönlichen Augenschutz mit Ultraviolettschutzfilter oder DIN EN 172 für Infrarotschutzfilter.
Welche Norm genau eine bestimmte Schutzbrille erfüllt, geht u. a. aus der Rahmenkennzeichnung hervor. Außerdem sind hier Hersteller sowie Verwendungsbereich vermerkt – also, ob die Brille etwa gegen Flüssigkeiten (Verwendungsbereich 3), Grobstaub (Verwendungsbereich 4) und/oder andere Gefahren schützt. Auch Angaben zur Mechanischen Festigkeit können hier abgelesen werden: Der Buchstabe S steht beispielsweise für erhöhte Festigkeit. Die Buchstaben F, B und A geben Auskunft darüber, ob die Brille Stöße mit niedriger, mittlerer bzw. hoher Energie aushält.
Abgesehen davon ist auch die Scheibe einer Schutzbrille gekennzeichnet. Hier sind zusätzlich die Optische Klasse eingetragen. Dies bezieht sich auf Anforderungen an die Sehqualität und ob die Brille sich für den dauerhaften oder nur kurzzeitigen Gebrauch eignet. Darüber hinaus gibt es Kürzel für Oberflächenbeständigkeit, zum Beispiel gegen Beschädigungen durch kleine Teilchen, sowie Beschlagfreiheit.
Die Risiken für die Augen am Arbeitsplatz sind im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung durch den Arbeitgeber einzuschätzen. Entsprechend ist Augenschutz vorzuschreiben und zur Verfügung zu stellen. Schutzbrillen, die laut Norm zugelassen sind, müssen zudem von einem akkreditierten Prüfinstitut zertifiziert worden sein. Ein entsprechender Nachweis, wie etwa das CE-Siegel, sind dann ebenfalls auf der Brille vorhanden.
➜ Lesen Sie mehr über das Thema Schutzbrillentragepflicht in unserem Blogbeitrag.
Schutzbrillen mit perfekter Passform: die uvex i-range
So viel zu den gesetzlichen Grundlagen, die erfüllt sein müssen. Doch in der Praxis steht auch der Tragekomfort im Vordergrund. Droht die Brille ständig, von der Nase zu rutschen, Beschlagen die Scheibeninnenseiten oder verursachen drückende Bügel schon nach kurzer Zeit Kopfschmerzen, ist klar, dass ein konzentriertes und damit sicheres Arbeiten nur schwer möglich ist.
In unserem informativen Blogbeitrag „Das optimale Fitting für Ihre Schutzbrille – so verhindern Sie, dass Ihre Brille rutscht und drückt“ können Sie nachlesen, wie Sie den optimalen Sitz Ihrer Schutzbrille überprüfen können.
Daher wurde bei der Entwicklung der neuen uvex i-range vor allem eine perfekte Passform fokussiert. Aus diesem dreiteiligen Sortiment kann je nach Schutzanforderungen flexibel der richtige Schutzbrillentyp ausgewählt werden, ohne Abstriche bei der Ergonomie machen zu müssen.
Optimale Begleiterin im Arbeitsalltag ist zum Beispiel die uvex i-lite. Die ergonomische Bügelbrille zeichnet sich durch eine flache Scheibengeometrie aus. Dies verhindert einen gefährlichen „Tunnelblick“, denn die Schutzbrille schränkt das Sichtfeld kaum ein. So behalten Mitarbeitende beispielsweise im Chemielabor mögliche Gefahrenquellen stets im Blick. Doch auch, wenn sich diese außerhalb des Sichtfeldes befinden, geht nichts ins Auge – dank x-tended sideshield, einem zusätzlichen Seitenschutz. Besonders bequem ist die Brille außerdem, weil sich die Neigung der Bügel dreistufig verstellen lässt. Damit können die Träger:innen die Schutzbrille an ihre individuelle Kopf- und Gesichtsform anpassen.
Manchmal reicht eine normale Bügelschutzbrille aber nicht aus: An Arbeitsplätzen, wo auch der Schutz vor Flüssigkeiten, Partikeln und anderem grobem Schmutz sichergestellt werden muss, ist die uvex i-guard die Schutzbrille der Wahl. Sie ist gemäß den Kennzeichnungen 3 und 4 der EN 166 zugelassen. Im Prinzip ist die uvex i-guard wie die uvex i-lite aufgebaut, verfügt jedoch zusätzlich über einen hochflexiblen Rahmen mit anpassungsfähiger Gesichtsauflage. Diese sorgt dafür, dass die Schutzbrille rundum dicht sitzt und sich dabei weich an die Gesichtskonturen anschmiegt.
Noch einen Schritt weiter geht die uvex i-guard+, die die oben genannten Eigenschaften mit erhöhter mechanischer Festigkeit (Kennzeichnung B) verbindet. Die Vollsichtbrille verfügt standardmäßig über ein Kopfband. Das gewährleistet einen besonders sicheren Sitz, auch bei starker Belastung und schnellen Kopfbewegungen. Das Kopfband lässt sich in Länge und Neigung verstellen, sodass auch dieses Brillenmodell sich in jeder Situation komfortabel tragen lässt.
Die uvex i-guard und uvex i-guard+ Modelle können jeweils sowohl mit Bügeln als auch Kopfband getragen werden. Ausgerüstet mit dem speziellen i-guard+ kit lassen sich Bügel und Band schnell und einfach auswechseln. Auf diese Weise ist die uvex i-range mit ihren Bügel- und Vollsichtbrillen in verschiedenen Abstufungen für nahezu jeden Risiko- und Arbeitsbereich bestens geeignet.
Gemeinsam haben alle drei Modelle des Trios die Ausstattung mit folgenden bewährten Technologien von uvex safety:
- uvex supravision excellence: Beschichtung für dauerhaft beschlagfreie und kratzfeste Scheiben weit über den Normanforderungen
- 100%-iger UV400-Schutz: Herausfiltern gefährlicher UVA- und UVB-Strahlung bis 400 nm
- Metallfreies Material: Leicht und für Allergiker:innen geeignet
Damit handelt es sich bei der uvex i-range um ein Schutzbrillensortiment, das nicht nur die gesetzlichen Vorgaben (über-)erfüllt, sondern auch durch hohen Tragekomfort die Sicherheit am Arbeitsplatz erhöht. Denn: Ist eine Schutzbrille so bequem, dass sie erst gar nicht abgenommen wird, sind die Augen stets bestens geschützt.
Augenschutz nachhaltig gedacht
Schutzbrillen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Persönlichen Schutzausrüstung an vielen Arbeitsplätzen. Da sie jedoch ständig im Einsatz sind, müssen sie auch hoher Belastung standhalten. Das bedeutet, dass auch besonders strapazierfähige Schutzbrillen regelmäßig durch neue Brillen ersetzt werden müssen. Dies dient ebenfalls der Sicherheit, denn nur absolut intakte PSA kann ihre Aufgabe zuverlässig erfüllen. Aber wie nachhaltig ist das – unterläuft doch ein so häufiger Wechsel von Schutzbrillen alle Anstrengungen, Müll zu vermeiden?
Nicht mit der uvex i-range planet Range: Sowohl die uvex i-lite als auch die uvex i-guard und i-guard+ sind als besonders umweltfreundlicher Augenschutz erhältlich. Diese nachhaltigen Schutzbrillen werden ressourcen- und umweltschonend aus recycelten oder biobasierten Materialien hergestellt.
Eine klassische Win-Win-Situation also: Die umweltbewussten Schutzbrillen von uvex safety bieten effektiven Augenschutz und helfen dabei, Nachhaltigkeitsziele im Betrieb zu erreichen.
Erfahren Sie mehr über das Nachhaltigkeitskonzept „protecting planet“ der uvex group.
Lernen Sie unsere neuen innovativen Augenschutz Produkte auf der diesjährigen Messe A+A genauer kennen und nehmen Sie dort die uvex i-range und Co. genauer unter die Lupe. Weil Augenschutz ein solch wichtiges Thema ist, berät unser Service-Team Sie gern jederzeit ausführlich dazu. Kontaktieren Sie uns!
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