Im Bereich der Humanmedizin werden Laserstrahlen bereits seit geraumer Zeit eingesetzt, um bestimmte Erkrankungen zu therapieren oder um kosmetische Behandlungen durchzuführen. Die positiven Aspekte der Lasertherapie lassen sich auch in die Tiermedizin übertragen. In diesen Fällen müssen Tiere – genau wie Menschen – vor unerwünschten Nebenwirkungen der Strahlung geschützt werden. Besonders empfindlich sind die Augen, die deshalb durch spezielle Laserschutzbrillen für Tiere geschützt werden müssen. Hochwertige Laserschutzbrillen für tierische Patienten sind zum Beispiel die Laserschutz-Doggles® von laservisoneiner uvexTochter.

Was sind Laserschutzbrillen für Tiere?

Grundlegend ist Augen-Laserschutz für Tiere ähnlich aufgebaut wie Schutzbrillen für Menschen. Zwei speziell auf den eingesetzten Laser abgestimmte Brillengläser bedecken beide Augen. Die Gläser werden durch ein Gestell aus Kunststoff zusammengehalten. Bei Laserschutzbrillen in der Veterinärmedizin gibt es jedoch einige besondere Punkte zu beachten:  

  • Ergonomie: Während Brillen für Menschen über den Brillenbügel hinter dem Ohr liegen, ist dies bei Tieren nicht möglich. Laserschutzbrillen für tierische Patienten werden deshalb mithilfe von elastischen Kopfbändern am Hinterkopf und unter dem Kinn befestigt.  
  • Sitz: Während der Behandlung mit Laserstrahlung ist es von großer Bedeutung, dass Laserschutzbrillen gut sitzen. Gleichzeitig dürfen Sie jedoch nicht drücken oder in die Haut des Tieres einschneiden. Um dies zu vermeiden, sorgt ein weiches Polster auf der Innenseite des Brillengestells für den nötigen Komfort. 
  • Tierwohl: Eine Lasertherapie soll Tieren helfen und so wenig zusätzlichen Stress wie möglich verursachen. Laserschutzbrillen für Tiere sind deshalb genau auf die besonderen Ansprüche der Veterinärmedizin zugeschnitten – für optimales Tierwohl bei der Behandlung! 

Wie werden LaserschutzDoggles® einfach und tierfreundlich aufgesetzt?

Wie funktioniert Lasertherapie für Tiere?

Dass Laserstrahlen potenziell schädlich für die Augen sein können, ist allgemein bekannt. Doch warum ist dies der Fall? Und wie werden Laserstrahlen in der Medizin eingesetzt? 

Tierärzte behandeln ein Känguru, das eine Laserschutzbrille speziell für Tiere trägt.

Was ist Laserstrahlung? 

Laserstrahlen sind elektromagnetische Wellen und somit eine Art Licht. Sie sind jedoch nicht als Lichtquelle gedacht, wie zum Beispiel eine Glühbirne. Stattdessen handelt es sich hier um Strahlen mit einer sehr hohen Intensität und geringer Divergenz. Diese Eigenschaften werden übrigens mit dem Wort Laser beschrieben: Es handelt sich um ein Akronym für „light amplification by stimulated emission of radiation“, zu Deutsch: „Licht-Verstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung“.  

Wann ist eine Lasertherapie sinnvoll?

Abhängig davon, welche Behandlung mithilfe der Laserstrahlen durchgeführt werden soll, kommen sie in verschiedener Form zum Einsatz. Je nachdem, welche Wirkung sie auf das Gewebe haben sollen, kann der Tierarzt Laserstrahlen mit verschiedenen Wellenlängen, höherer oder niedrigerer Intensität oder mit unterschiedlicher Pulsdauer und Pulsfrequenz einsetzen.  

Häufige Arten der Lasertherapie für Tiere:  

  • zur Behandlung von (chronischen) Schmerzen 
  • zur Therapie von Hautstörungen, z. B. Narben, Ekzemen 
  • zur Heilung von (chronischen) Wunden 
  • zur Abtragung von Gewebe 

Potenzielle Gefahren von Laserstrahlung

Gelangen Laserstrahlen ohne ausreichenden Schutz in die Augen, kann dies zu bleibenden Schäden des Organs und somit zum Verlust der Sehstärke führen. Durch eine starke Bündelung der Strahlen entstehen sehr hohe Bestrahlungsstärken, die vor allem die Netzhaut (Retina) des Auges schädigen können. Dort befinden sich die Sinneszellen, die einfallende Lichtimpulse in elektrische Impulse umwandeln. Diese werden ans Gehirn weitergeleitet, wo ein Bild entsteht.  

Laserstrahlen können zunächst zu einer starken Blendung führen. Im schlimmsten Fall werden die Sinneszellen in der Retina irreversibel geschädigt, sodass sie nicht mehr fähig sind, Lichtimpulse zu verwandeln. Das Ergebnis sind Minderungen oder gar ein Ausfall der Sehkraft 

Französische Bulldogge mit Laserschutz–Doggles® von laservision zum Augenschutz bei Behandlungen mit Laser

Funktion von Augenschutz für Tiere 

Werden bei einer tierärztlichen Behandlung Laserstrahlen eingesetzt, deren Leistung einen gewissen Grenzwert, meist ein Milliwatt (mW), überstiegen, sollten Schutzbrillen eingesetzt werden. Durch ihren Filter mit einer hohen optischen Dichte (Absorption) verhindern sie, dass die potenziell schädliche Laserstrahlung in die Augen und somit in die Netzhaut eindringt. Stattdessen absorbiert ein Filter aus Glas oder Kunststoff die Strahlung, somit gelangt nur eine unschädliche Menge an Laserstrahlung in die Augen der tierischen Patienten. 

Laserschutz-Doggles® von uvex

uvex laservision hat sich intensiv mit den potenziellen Augenschäden durch Laserstrahlung auseinandergesetzt. Patienten vor diesen Gefahren zu schützen ist unbedingt notwendig, gleich, ob es sich um Menschen oder Tiere handelt.  

Deshalb hat uvex laservison mit Laserschutz-Doggles® eine alltagstaugliche Lösung für die Lasertherapie in der Tierarztpraxis etabliert. Mit dem Laserschutzfilter P5K01 schützt die Brille zuverlässig vor NIR-Laserstrahlung (Near InfraRed) mit einer Emissionswellenlänge zwischen 800 und 1000 Nanometer (nm). Die elastischen und verstellbaren Kopfbänder sowie ein Kinnband und eine weiche Polsterung sorgen für idealen Komfort bei der Behandlung. Laserschutz-Doggles® sind in einem Set mit drei Größen erhältlich. So bieten sie Schutz für eine Vielzahl von Kleintieren wie Hunde, Katzen oder Kängurus – unabhängig von deren Größe.  

Lasertherapien werden auch bei Großtieren durchgeführt. Den nötigen Augenschutz in diesen Fällen liefert die Laserschutz-Equine Maske von laservision. Die Laserschutz-Haube ist besonders für große Tiere wie Pferde und Ponys geeignet und in drei Größen (S, L und XL) verfügbar.  

Laserschutz mit Schutzbrillen für Tiere 

Eine Lasertherapie ist eine innovative und moderne Möglichkeit, um bei der Therapie unterschiedlichster Diagnosen zu unterstützen. Während der Behandlung helfen spezielle Laserschutzbrillen für Tiere, die Augen der Patienten zu schützen. So lässt sich das therapeutische Potenzial von Laserstrahlung voll ausnutzen, ohne dass gesundheitliche Risiken eingegangen werden.  

Känguru mit Laserschutzbrille speziell für Tiere

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