Arbeitskleidung: Damen im Fokus - die richtige PSA für Frauen

Persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist im Arbeitsalltag in vielen Branchen nicht wegzudenken und Arbeitnehmer sowie Arbeitnehmerinnen sind gesetzlich dazu verpflichtet, sie zu tragen. Dazu gehören zum Beispiel Helme im Bauwesen, Chemikalienschutzhandschuhe im Medizinbereich oder brandfeste Schutzkleidung für die Feuerwehr. Viele dieser Arbeitsfelder sind auch heute noch sehr von Männern dominiert – dementsprechend ist die PSA auch vornehmlich auf Männer zugeschnitten. Für Frauen, die sich mit dieser PSA begnügen müssen, ist dies oft mit eingeschränktem Tragekomfort und im schlimmsten Fall mit gesundheitlichen Risiken verbunden. Woher diese Probleme kommen und wie darauf reagiert werden kann, erfahren Sie in unserem Blogartikel.

Die Schutzleistung von persönlicher Schutzausrüstung hängt stark von der richtigen Passform ab: Die Kleidung sollte nicht zu locker sitzen, damit Bündchen an Armen und Beinen perfekt abschließen, sodass keine gefährlichen Stoffe oder Gase unter die Kleidung gelangen können. Gleichzeitig darf Schutzkleidung nicht zu eng anliegen, da eine Luftschicht zwischen Stoff und Köper der Isolation dient. Erst optimale Passform liefert also optimale Sicherheit.

Jedoch ist eine gute Passform für Frauen nur selten gegeben, wenn reguläre PSA eingesetzt wird. Diese ist auf durchschnittliche Männerkörper zugeschnitten – das kann für manche Frauen funktionieren, für viele aber auch nicht. Frauen sind im Schnitt kleiner als Männer, haben schmalere Schultern, eine schmalere Taille und dafür breitere Hüften und Oberschenkel. Infolgedessen sind Kleidungsstücke, die zur PSA gehören, Frauen häufig zu lang oder zu weit. Dies schränkt den Tragekomfort sowie die Ergonomie ein. Im schlimmsten Fall kann die falsche Passform sogar gefährlich werden: Zu weite Hosenbeine oder Ärmel könnten sich an Ästen, Türklinken oder Ähnlichem verhaken und die Bewegungsfreiheit einschränken oder das Material der Kleidung beschädigen.

Auch Sicherheitsschuhe sitzen oft nicht richtig. Sie werden für Frauen häufig in kleineren Größen angeboten, aber in der Regel nicht auf den schmaleren Damenfuß zugeschnitten. Somit sind sie zu weit, was zu schlechtem Halt im Schuh und Blasen führen kann. Auf Dauer kann es zu negativen Konsequenzen für die Fußgesundheit kommen. Steht keine passende Frauen-PSA zur Verfügung, entscheiden sich Mitarbeiterinnen vielleicht sogar dafür, auf Schutzausrüstung wie Helme oder Schutzbrillen zu verzichten, da diese sie durch schlechten Sitz bei der Arbeit einschränken. Auch in diesem Fall können die Folgen verheerend sein.

Die bisherigen Ausführungen zeigen: Frauen-PSA ist eine notwendige Investition, um Mitarbeiterinnen im Berufsalltag bestmöglich zu schützen. Tatsächlich gibt es jedoch nur wenige Hersteller, die spezielle Schutzkleidung für Frauen produzieren. Auch Unternehmen und Organisationen setzen nicht immer auf diese auf Damen zugeschnittenen Artikel. Doch woher kommt diese Einstellung?

Frauen in „Männerjobs“

Häufig sind es typische „Männerberufe“, in denen täglich Schutzkleidung getragen werden muss. Dazu gehören zum Beispiel verschiedene Industriebereiche wie die Auto- oder Metallindustrie, die Lagerlogistik, die Arbeit auf dem Bau, die Fahrzeugbergung oder die Arbeit bei der Feuerwehr. Obwohl die Männerquote hier immer noch hoch ist, gab es schon immer auch Frauen, die in diesen Arbeitsfeldern beschäftigt waren – und die Zahlen steigen. Laut Statista hatte der Frauenanteil im Baugewerbe 2023 rund 13 Prozent erreicht. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, in speziell für Frauen hergestellte Schutzkleidung zu investieren.

Wirtschaftlichkeit von Damen-PSA

Mit Kleidung für Frauen lässt sich viel Geld verdienen – das zeigt die zwei Billionen schwere Modeindustrie, die eine sehr große weibliche Zielgruppe hat. Außerdem gibt es auch viele typische Frauenberufe, die eine bestimmte Berufsbekleidung fordern: Altenpflegerinnen, medizinische und tiermedizinische Fachangestellte, Krankenschwestern, Köchinnen etc. nutzen bestimmte PSA wie Schutzhandschuhe, um für die notwendige Hygiene am Arbeitsplatz zu sorgen und sich selbst zu schützen.

Im Jahr 2022 war der weltweite Markt für PSA laut Fortune Business Insights etwa 80,38 Milliarden US-Dollar schwer. Es wird erwartet, dass sich diese Zahl bis 2029 auf 110,85 Milliarden US-Dollar erhöht. Im Hinblick auf diese Zahlen scheint es nur sinnvoll, dass Unternehmen ihre Umsätze vermehrt in die Entwicklung von PSA speziell für Frauen stecken.

Sind Jackenärmel oder Hosenbeine zu lang oder weit, könnte man in Versuchung zu kommen, den Sitz der Kleidung selbst anzupassen. Von diesen selbständigen Änderungen wird jedoch ausdrücklich abgeraten. Bei der Herstellung von Schutzausrüstung kommen heutzutage modernste Hightech-Materialien zum Einsatz. Durch Zuschneiden, Nähen oder sonstige Änderungen kann die Schutzwirkung der Materialien beeinträchtigt werden. Die Qualitätsgarantien des ursprünglichen Herstellers können dann nicht mehr erfüllt werden – es entstehen Verletzungsrisiken.

Der beste Lösungsweg ist demnach klar: Hersteller von PSA müssen vermehrt auch die besonderen Ansprüche von Frauen in der Arbeitswelt untersuchen, aufzeichnen und bei der Herstellung von Schutzausrüstung mit einfließen lassen.

uvex beschäftigt sich bereits seit 2016 intensiv mit Workwear und PSA, die speziell auf die Bedürfnisse für Frauen zugeschnitten ist. Die Mission von uvex – in allen Bereichen des Unternehmens – lautet „protecting people“. Somit ist es selbstverständlich, dass wir uns dafür einsetzen, mehr Inklusion im Bereich der PSA zu schaffen, um dafür zu sorgen, dass wirklich alle Menschen ihrer Arbeit mit der bestmöglichen Schutzausrüstung nachgehen können.

Die Entwicklung von Produkten, die explizit für Frauen sind, ist dabei nicht mehr wegzudenken. Dabei liegt der Fokus auf der Trageakzeptanz der Trägerin. So werden Schnitte und das Design auf den Körper der Frauen angepasst. Die Schultern sind bei Oberteilen schmäler geschnitten, die Taille stärker ausgeprägt und die besonderen Hüftformen werden berücksichtigt. Bei Unterteilen bieten wir wiederum unterschiedliche Passformen, wie Regular fit- und Slim fit-Hosen an.

Es ist wichtig, dass sich Frauen in ihrer Arbeitskleidung wohlfühlen. So berücksichtigen wir auch beim Design die Bedürfnisse der Frauen. Beispielsweise achten wir bei Hosen darauf, dass durch Teilungsnähte, der Bund optisch tiefer erscheint. Der Sitz der Hose ist tatsächlich deutlich höher und dadurch bequemer, aber es gibt eine schönere Optik, wenn der Bund optisch tiefer liegt. Ebenfalls werden Seitennähte und Taschen weiter vorne angebracht, was eine schlankere Silhouette kreiert. uvex Workwear für Frauen ist genau zugeschnitten auf die Bedürfnisse von weiblichen PSA-Trägerinnen.

Sicherheitsschuhe für Damen

Sicherheitsschuhe für Damen gehören zu den Flagship-Produkten der uvex safety-Linie. Wir übernehmen hier unser Know-how, das wir über Jahrzehnte hinweg gesammelt haben, und nutzen es, um Sicherheitsschuhe zu entwickeln, die ideal die Bedürfnisse der weiblichen Nutzer abdecken. Ihre Füße sind in der Regel kleiner und schmaler als Männerfüße, der Knöchel- und Wadenumfang ist größer. Mittels spezieller Leisten produziert uvex Sicherheitshalbschuhe, Sicherheitssandalen und Sicherheitsstiefel, die der Anatomie von Frauenfüßen gerecht werden und für eine optimale Passform sorgen.  Die zusätzliche Option über Einlegesohlen die Weite individuell anzupassen, ergänzt das Angebot perfekt. Neben unterschiedlichen Farbwegen gängiger Modelle entwickelt uvex Schuhe, die Sicherheit und Stil kompromisslos kombinieren.

Damen-Workwear: Hosen und Oberteile

Selbstverständlich erhalten Sie bei uvex auch verschiedene Workwear-Kleidungsstücke, Schutzkleidung für Damen und Frauen-Berufsbekleidung. Diese sind genau zugeschnitten auf die besondere Körperform von Frauen – gleich, ob es sich um T-Shirts, Hosen oder Jacken handelt. Entdecken Sie unsere neue Linie suXXeed craft, die Ihnen Workwear für alle Arbeitsbereiche bietet – für Damen und Herren.

Bei uvex finden Sie eine Vielzahl an professioneller, modischer und sicherer PSA für Damen – entworfen und entwickelt von unseren Experten und Expertinnen. Neben Workwear und Sicherheitsschuhen bietet uvex auch in weiteren Produktkategorien PSA an, die der weiblichen Anatomie gerecht wird: Die kleinsten Schutzhandschuhe gibt es beispielsweise bereits ab Größe 5, auch Schutzbrillen und Atemschutzmasken für schmale Gesichter gibt es im Portfolio. Frauen haben einen Anspruch auf passende Schutzausrüstung, die sie im Arbeitsalltag vor potenziellen Gefahren schützt.