Das Bayerische Rote Kreuz zählt rund 130.000 aktive ehrenamtliche Helfer (Quelle: BRK, Stand 2011). Einer davon ist Dr. Florian Kühnlein, seit mehr als drei Jahren Leiter der Produktentwicklung für Augen- und Kopfschutz in der uvex safety group. Der Schutz des Menschen ist für ihn Tagesgeschäft, Freizeitbeschäftigung, Ehrensache – und er verbindet über persönliche Schutzausrüstung auf interessante Weise seinen Beruf mit seinem Hobby.
Organisationen wie das Rote Kreuz leben von Engagement, finanzieller Unterstützung und Spenden. Spenden, wie sie neulich an die Schnelle Einsatzgruppe (SEG) des BRK Fürth übergeben wurden: Die Fahrzeuge der Einheit sind nun nicht mehr länger mit schweren Aluminiumhelmen und zerkratzen Visieren ausgestattet, sondern stattdessen mit modernem, leichtgewichtigem und ergonomischem Kopfschutz der Marke uvex pheos alpine. Angestoßen hat die Aktion Dr. Florian Kühnlein, der selbst Teil der Einsatzgruppe ist, also die Nöte und Probleme von schlecht passender Schutzausrüstung aus eigener Erfahrung kennt: „Bei einem schweren Verkehrsunfall, bei dem Helme zum Eigenschutz getragen werden müssen, ist allein schon die Belastung durch den Einsatz extrem – da sollte klobige Schutzausrüstung die Arbeit nicht noch zusätzlich erschweren“. Dr. Kühnlein weiß genau, wovon er spricht, schließlich ist er bei uvex als Produkt-Entwicklungsleiter dafür zuständig, Kopfschutz noch sicherer, noch ergonomischer und noch „passender“ zu machen.
Dr. Kühnlein kam direkt nach dem Abitur zum Roten Kreuz, zunächst als Fahrer für Blutkonserven, nach einer Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer dann auch in der Notfallrettung. Für ihn ist der Schutz des Menschen mittlerweile zu einem echten Rund-um-die-Uhr-Job geworden. „Die uvex Mission ‚protecting people‘ leitet mich vor allem im Tagesgeschäft bei der Bewertung neuer Produktideen. Wir stellen uns fast täglich die Frage, ob das, was wir entwickelt haben, auch wirklich zum Schutz des Menschen beiträgt – und wie wir es vielleicht noch verbessern können.“ In seinem Ehrenamt trägt er sogar noch direkter zum Schutz des Menschen bei.
Vielseitiger Kopfschutz "made in uvex"
Ursprünglich wurde der uvex pheos alpine als Schutzhelm für den Einsatz in großen Höhen konzipiert – wie etwa die Bergrettung. Jedoch erfüllt er ebenso die Norm für industriellen Kopfschutz, was ihn zu einem vielseitigen Multitalent macht. Das BRK verwendet seine neuen Helme vor allem bei Rettungen verletzter Personen aus verunfallten Fahrzeugen oder bei Hausbränden. Eine neue Herausforderung für den Helm, und eine Chance für uvex als Hersteller: „Wir spendeten die Helme auch, um so weitere Informationen aus dem praktischen Einsatz zu bekommen und unsere Produkte weiter verbessern zu können“, sagt Dr. Kühnlein. „Ich fahre regelmäßig im Rettungswagen und kann aus meiner eigenen Erfahrung heraus sagen, dass die Einsatzkräfte vollumfänglich und wesentlich komfortabler als mit ihrer bisherigen Ausstattung geschützt werden, weniger schnell ermüden und konzentrierter ihrer eigentlichen Aufgabe nachgehen können.“
Natürlich wurde das Helmsystem für die neuen Aufgaben vorher ausgiebig getestet. Schon früh während der Entwicklung hatte Dr. Kühnlein die Erkenntnis, dass der uvex pheos für den Rettungsdienst eigentlich hervorragend geeignet sein müsste – und so hat er ihn einfach mal mit zu einer Katastrophenschutzübung genommen. Seine Kollegen vom Rettungsdienst waren sofort angetan: „Ich konnte alle von der Leichtigkeit, der einzigartigen Funktion und dem herausragenden Komfort des Gesamtsystems überzeugen, sodass beim BRK schnell der Wunsch entstand, genau solche Helme für den Katastrophenschutz anzuschaffen.“
Allzeit bereit - auch während der Arbeitszeit
Wenn sich jemand die Firmengrundwerte auch privat so sehr zu Herzen nimmt, wie Dr. Kühnlein, steht der Arbeitgeber freilich unterstützend hinter ihm: „Meine ehrenamtlichen Dienste im Regel-Rettungsdienst lege ich natürlich in meine Freizeit, sodass ich hier nur Schichten am Wochenende, meist in der Nacht, übernehme“, antwortet Dr. Kühnlein auf die Frage, wie er Beruf und Ehrenamt zeitlich unter einen Hut bringt. Für die Einsätze in der Schnellen Einsatzgruppe ist das jedoch nicht flexibel genug: Ganz ähnlich der Feuerwehr muss die SEG, die vor allem bei Großeinsätzen unterstützt, spätestens 20 Minuten nach einer Telefonalarmierung die Rettungswägen bemannt haben. „Hier habe ich die Freigabe von uvex, im Falle einer Alarmierung sofort in den Einsatz zu gehen. Dies mache ich natürlich nach Abwägung der Einsatzart und eventuellen Terminen in der Arbeit, sodass ein Fehlen am Arbeitsplatz vertretbar ist.“ Und mit der neuen Ausrüstung beim BRK kann sich uvex in Zukunft auch auf jeden Fall noch mehr darauf verlassen, dass Dr. Kühnlein nach jedem Einsatz unversehrt wieder an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt.
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