Partikelfiltrierende Halbmasken sind grundsätzlich als PSA im Beruf, aber auch im privaten Bereich im Einsatz, um die Einatemluft zu filtern. Dadurch wird verhindert, dass gefährliche Partikel, Stäube, Aerosole, Viren, Bakterien und andere Schadstoffe aus der Luft in die Atemwege gelangen und dort Schaden anrichten. In diesem Blogartikel erfahren Sie, worin sich Masken mit und ohne Ventil unterscheiden und welche Masken-Auswahl Ihnen bei uvex zur Verfügung steht.
Wie sind Masken mit Ventil aufgebaut?
FFP1-, FFP2- oder FFP3-Masken mit Ventil sind grundsätzlich so aufgebaut, wie Masken ohne: Unsere Falt- und Korbmasken bedecken Mund sowie Nase und sitzen mit einer Dichtlippe versehen direkt auf der Gesichtshaut. Mit zwei Kopfbändern oder einem durchlaufenden Band kann die Maske am Hinterkopf ohne Verrutschen befestigt werden. In der Mitte der Korbmaske sitzt das runde 360°-Ausatemventil.
Welche Funktion übernimmt das Ausatemventil?
Das Ausatemventil sorgt auf dreierlei Weise für mehr Komfort beim Ausatmen unter der Atemschutzmaske mit Ventil:
- Mit einem Ventil ist der Ausatemwiderstand geringer, da die Luft durch das Ventil besser entweichen kann.
- In Atemschutzmasken mit Ventil sammelt sich weniger Feuchtigkeit.
- Unter einer Maske mit Ventil staut sich die Hitze weniger, da die Ausatemluft direkt an die Umgebung abgegeben werden kann.
Die wichtigste Schutzfunktion bei Masken mit Ventil ist, dass die Einatemluft gefiltert wird, die Ausatemluft jedoch nicht. Das bedeutet, dass die Schutzwirkung der Maske mit Ventil nur für die tragende Person gilt. Andere Personen in der Umgebung benötigen also im Fall vom Umgang mit beispielsweise Viren oder Bakterien selbst eine eigene Maske mit oder ohne Ventil, um ausreichend geschützt zu sein. Das stimmt mit dem Grundsatz jeder Form von PSA überein, die tragende Person vor den Einflüssen der Umgebung zu schützen.
Ist der Schutz bei Masken mit Ventil geringer als bei Modellen ohne?
Feinstaubmasken mit Ventil schützen genauso gut vor Gefahrenstoffen in der Luft wie Masken ohne, wenn es um den oder die Träger:in geht (Eigenschutz). Da die Maske mit Ventil nicht für die Filterung der Aerosole in der Ausatemluft verantwortlich ist, gelangt verbrauchte Luft durch die Maske in die Umgebungsluft. In diesem Fall besteht also kein Fremdschutz. Im Berufskontext, in dem auch alle anderen zusammenarbeitenden Mitarbeiter:innen einen solchen Atemschutz tragen, sind partikelfiltrierende Halbmasken mit Ventil zu empfehlen: Sie sind deutlich komfortabler als die Modelle ohne und können so auch 150 Minuten statt lediglich 75 Minuten am Stück getragen werden, bevor eine Erholungszeit von 30 Minuten ansteht. Wenn es im öffentlichen oder privaten Raum darum geht, durch die partikelfiltrierende Halbmaske sowohl sich selbst als auch die Mitmenschen zu schützen (Eigen- und Fremdschutz), greifen Sie besser auf Masken ohne Ventil zurück. Unter den Masken mit Ventil von uvex gibt es sowohl einmalig zu gebrauchende als auch wiederverwendbare Modelle.
Unsere (Staub-) Masken mit Ventil sind nach der für partikelfiltrierende Halbmasken geltenden Norm EN 149:2001+A1:2009 zertifiziert und erfüllen die Anforderungen an Persönliche Schutzausrüstung.
Sind Masken mit Ventil komfortabler als Masken ohne?
Dank des verbesserten Luftaustauschs durch das Ventil sind FFP1-, FFP2- oder FFP3-Masken mit Ventil deutlich komfortabler zum Atmen als Modelle ohne. Jeder, der schon einmal eine FFP2-Maske ohne Ventil auf dem Gesicht getragen und die warme Luft in der Maske erneut aufgenommen hat, kann sich den positiven Unterschied vorstellen.
Welche Masken-Arten mit Ventil gibt es bei uvex?
Damit Sie bei der Arbeit trotz Maske einen hohen Tragekomfort erleben, bieten wir Ihnen sowohl FFP1-, als auch FFP2- und FFP3-Masken mit Ausatemventil an, die sich entsprechend der Schutzstufe in ihrer Filterleistung unterscheiden. Daneben bekommen Sie bei uvex natürlich auch Masken der Schutzstufe FFP1 und FFP2 ohne Ventil. In unserem Blogartikel können Sie nachlesen, wie Atemschutzmasken funktionieren und welche Wirkung die einzelnen Schutzklassen FFP1, FFP2 und FFP3 haben.
Insgesamt bieten wir Ihnen drei Arten von Atemschutzmasken:
Ein nachhaltiges Produkt mit der Schutzklasse FFP3 ist unsere Maske uvex silv-Air 2310 planet: Das 360°-Ausatemventil besteht zu 95 Prozent aus recycelten Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymeren (ABS), während die Kopfbandhalterungen zu 100 Prozent aus recyceltem Polypropylen (PP) gefertigt werden. Damit steht diese FFP3-Maske mit Ventil ganz im Zeichen unseres Mottos protecting planet und trägt dazu bei, wertvolle Ressourcen zu sparen.
Welchen Vorteil haben Masken mit Einatemventil?
Neben den Masken mit Ausatemventil gibt es in unserem Sortiment auch High-Performance-Modelle wie die Formmaske uvex silv-Air e 7333, die sowohl ein Ausatem- als auch zwei Einatemventile haben. Die seitlich angebrachten Ventile sorgen für einen bis zu 40 Prozent geringeren Widerstand beim Einatmen und damit für einen komfortableren Luftaustausch. Durch die zwei extra Luftkammern entsteht zudem ein angenehm kühles Klima unter der Maske. Diese speziellen Masken mit beiden Ventil-Arten sind ebenfalls nach der Norm EN 149:2001+A1:2009 zertifiziert.
Mit uvex-Masken ohne Ventil von geringem Atemwiderstand profitieren
Gönnen Sie sich sowie Ihren Mitarbeiter:innen ein komfortableres Arbeiten, indem Sie filtrierende Halbmasken mit Ventil(en) bestellen und damit Arbeitsschutz und Komfort miteinander verbinden! So können Sie auch in Zonen mit Gefahrenstoffen sicher und mit möglichst angenehmer Atmung arbeiten. Weitere nützliche Informationen zu den verschiedenen Atemschutzmasken von uvex finden Sie in unserem Katalog unter Atemschutz ab Seite 159.
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