Für Jochen M.* wurde der Beruf über die Jahre immer mehr zur Qual: Die Füße des 44jährigen Lageristen verformten sich aufgrund einer genbedingten Nervenschädigung so stark, dass ihm schmerzfreies Laufen in Sicherheitsschuhen für jeweils nur wenige Minuten möglich war. Selbst maßangefertigtes Schuhwerk brachte kaum Linderung – erst der uvex motion 3XL Stiefel verhalf Jochen M. dazu, wieder ohne Einschränkungen am Arbeitsleben teilnehmen zu können.
Schon seit seiner Kindheit leidet Jochen M. unter den Auswirkungen der Nervenschädigung, und sein Leidensweg setzt sich bis heute fort: Als Lagerist muss Jochen M. zu jeder Zeit Sicherheitsschuhe tragen. Diese aber lassen seinem ausgeprägten Hohlfuß und den Krallenzehen – vor allem in Verbindung mit der notwendigen dick gepolsterten Fußbettung – viel zu wenig Platz. Das führt sehr schnell zu Schmerzen und Taubheit durch zu hohen Druck auf die Fuß- und Zehengelenke. Aufgrund verkürzter, verhärteter Sehnen und einer Fußheberschwäche (Fußheberparese) ist außerdem die Gang- und Standsicherheit von Jochen M. stark in Mitleidenschaft gezogen, häufiges Stolpern die Folge. Selbst die orthopädischen Maßschuhe, die ihm in Form eines baumustergeprüften Systems individuell angepasst wurden, plagen ihn schon nach kürzester Zeit.
Die hohe und weite Zehenschutzkappe des uvex motion 3XL lässt genügend Raum, um den ausgeprägten Hohlfuß mit Hilfe einer individuell ausgearbeiteten Einlage weich zu polstern.
Ein Silberstreif am Horizont
Seit November letzten Jahres trägt der leidgeprüfte Lagerist uvex motion 3XL Sicherheitsstiefel: „Ich habe jetzt wieder mehr Gefühl in meinen Füßen. Zuletzt konnte ich sogar ein leichtes Kribbeln in meinen Zehen spüren“, berichtet er schon nach kurzer Tragezeit – und auch seine Tastfähigkeit kehrte langsam zurück. Die großzügige Höhe und Weite dieses Stiefels (> 15) erlaubt viel Platz unter der Zehenschutzkappe und engen den deformierten Vorfuß nicht unnötig ein. Sein Hohl- und Klumpfüße wurde mithilfe von Gipsabdrücken und daraus individuell angepassten Einlagen soweit eingebettet und gepolstert, dass Jochen M. jetzt auch wieder für längere Zeit schmerzfrei stehen, gehen und sogar Stapler fahren kann. Dabei hilft ihm auch die seitliche Stabilisierung mittels Schaftstäben, die bei Bedarf innen (eine) und außen (zwei) am Stiefel eingesteckt werden – ohne dass dieser dadurch seine Zertifizierung verliert. Das gleicht die Fußheberparese aus und unterstützt das Sprunggelenk, sodass Gangunsicherheiten und Stolpern für Jochen M. nun fast vollständig der Vergangenheit angehören.
Konfektion oder Maßanfertigung?
Ein konfektionierter Schuh, der allen sicherheitstechnischen Anforderungen genügt und trotzdem genug Höhe und Breite für eine großzügige Zehenschutzkappe und ein individuelles Fußbett bietet? Vor nicht allzu langer Zeit war das schwer vorstellbar. Mit diesen Eigenschaften ist der neue uvex motion 3XL Stiefel in jedem Fall eine günstigere, und wie bei Jochen M., oft sogar eine komfortablere Lösung als der Maßschuh. Mit 1.300 Gramm liegt das Gewicht der uvex Stiefel oft mehr als 500 Gramm unter dem von individuell gefertigten Produkten – eine spürbare Erleichterung für die Träger. Auch der Orthopädieschuhmacher spart viel Arbeitszeit für die Anpassung.
„Das Wichtigste für mich ist“, resümiert Jochen zufrieden, „dass ich meine Füße und damit auch meinen Gang besser kontrollieren kann, auch die Schmerzschübe sind weniger stark und insgesamt viel seltener geworden. Mir fällt das Arbeiten wieder leichter – und meine Krankheitszeiten haben sich auch verringert.“
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Ist die Verformung der Füße genbedingt, so erschweren sich alltägliche Aufgabe in der Tat prozessweise. Während Sicherheitsschuhe in vielen Fällen hilfreich sind, die Schmerzen zu lindern und unbeschwert arbeiten zu können, empfiehlt sich in jedem Fall eine ärztliche Untersuchung. Häufig kann nämlich eine Hallux Valgus-Operation notwendig sein, um wieder zu einem schmerzfreien Alltag zu gelangen.