In vielen Situation erscheint es logisch, eine Schutzbrille zu tragen. Doch wann ist es tatsächlich Pflicht? Und wo lauern versteckte Gefahren? Diesen Fragen widmen wir uns im folgenden Blogbeitrag. Zudem klären wir auf, was sonst noch beim Schutz Ihrer Augen zu beachten ist.

Wann ist es Pflicht, eine Schutzbrille zu tragen?

In vielen Arbeitsbereichen sind Sie Gefahrenquellen ausgesetzt, die Ihren Augen schaden können. Ob dies in Ihrem Bereich der Fall ist, muss Ihr Arbeitgeber prüfen. Im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung prüft der Arbeitgeber die Gefährdungen nach Art, Umfang, Dauer des Kontakts und nach der Wahrscheinlichkeit, dass diese dem Augen- und Gesichtsbereich schaden. Zudem wird ermittelt, ob die Gefährdungen auf andere Weise begrenzt werden können – beispielsweise durch organisatorische Änderungen im Arbeitsablauf oder durch Anbringen von schützender Einrichtung (Schutzglas, Abdeckungen etc.).

Ob in einem Arbeitsbereich Schutzbrillenpflicht ist, erkennen Sie an folgender Beschilderung:

Beschilderungssymbol für die Schutzbrillentragepflicht in einem Arbeitsbereich

Welche Gefahrenquellen gelten als gefährdend?

Gefahr für den Augen- und Gesichtsbereich können mechanische, optische, chemische, thermische, biologische oder elektrische Quellen sein.

  • Mechanische Gefahrenquellen:
    Hierbei gelangen Fremdkörper in das Auge, die zu Verletzungen der Hornhaut führen können. Hierzu zählen Staub, Splitter verschiedener Materialien, Holz- oder Metallspäne etc.
    Arbeitsbereiche: Schweißen, Waldarbeiten, Holzwerk, Fabriken
  • Optische Gefahrenquellen:
    Zu den optischen Gefährdungen zählen jede Art von Lichteinstrahlung. Je nach Intensität des Lichts steigt die Gefährdung für das Sehvermögen. Hierbei werden ultraviolette Strahlung, Licht, Infrarotstrahlung und Laser unterschieden.
    Arbeitsbereiche: Schweißen, Laserbehandlung, Arbeiten bei Schwarzlicht/LED-Licht
  • Chemische Gefahrenquellen:
    Gelangen chemische Substanzen ins Auge, kann es zur dauerhaften Schädigung führen. Zu chemischen Gefährdungen zählen Dämpfe, Rauch, Säure und weitere feste, flüssige und gasförmige Stoffe.
    Arbeitsbereiche: Labore, Feuerwehr
  • Thermische Gefahrenquellen:
    Die thermische Gefährdung zeigt sich durch Austrocknung oder Erfrierungserscheinungen der Hornhaut. Dies passiert, wenn flüssige Gase, Infrarotstrahlung oder zu viel Kälte auf das Auge einwirken.
    Arbeitsbereiche: Kühlhäuser, Arbeiten bei kalter Witterung, Feuerwehr
  • Biologische Gefahrenquellen:
    Hierzu zählen Bakterien, Viren, Pilze und Sporen.
    Arbeitsbereiche: Labore, Krankenhaus, Seuchenbekämpfung, Gärtner
  • Elektrische Gefahrenquellen:
    Beim Kurzschluss können Störlichtbögen entstehen, die Teile mit enorm hohen Temperaturen absondern und somit im Auge oder Gesicht landen können.
    Arbeitsbereiche: Elektroniker, Industrieelektriker

Beurteilt der Arbeitgeber die Gefahrenquellen als gefährdend für Augen- und Gesichtsbereich, ist es seine Pflicht, die Arbeitnehmer über die Schutzbrillentragepflicht aufzuklären und die notwendigen Schutzbrillen zur Verfügung zu stellen.

Je nach Art der Gefährdung muss der Arbeitgeber zudem entscheiden, welche Art von Schutzbrille in welchem Bereich zu tragen ist.

Welche Schutzbrille ist die Richtige?

Wir unterscheiden drei Arten von Schutzbrillen:

Bügelbrille

Beschlagfreie und rahmenlose uvex x-fit Bügelbrille

Bügelbrillen gibt es mit UV-Schutz und ohne. Sind Sie optischen Gefahrenquellen ausgesetzt, eignet sich unsere Bügelbrille mit UV400 Schutz hervorragend. Durch ihre Chemikalienbeständigkeit eignet sie sich zudem für die Arbeit mit chemischen Gefährdungen. Außerdem sind unsere Bügelbrillen extrem kratzfest, damit diese auch bei herumfliegenden Splittern frei von Kratzern bleiben und für optimale Sicht sorgen.

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Schweißerschutzbrille

Schwarz-grüne uvex Schweißerschutzbrille in Schutzstufe 4 mit UV- und IR-Schutz

Unsere Schweißerschutzbrillen gibt es in unterschiedlichen Schweißerschutzstufen – von Stufe 1 bis 6. Dank großer Panoramascheibe und uvex Sonnenschutzfilter mit perfekter Farbwahrnehmung haben Sie beim Schweißen perfekten Durchblick. Die neu eingesetzte Filtertechnologie kombiniert zudem UV- und IR-Schutz. Durch das praktische uvex infradur Coating sind die Schweißerschutzbrillen auf beiden Seiten extrem kratzfest, wodurch das Einbrennen von Schweißfunken um ein Vielfaches minimiert wird. Die uvex infradur plus Beschichtung bietet zusätzlich eine Beschlagfreiheit auf der Innenseite der Scheibe.

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Vollsichtbrille

Sportliche, beschlagfreie und kratzfeste uvex ultrasonic Vollsichtbrille in grau und orange

Unsere Vollsichtbrillen überzeugen mit optimaler Rundumsicht ohne Tunneleffekt, da die Scheiben nah am Kopf ansitzen – aber ohne dabei den Träger einzuengen. Im Gegensatz zur Bügelbrille deckt die Vollsichtbrille den gesamten Augenbereich nahtlos ab und schützt somit vor Fremdkörpern, Flüssigkeiten oder Spritzern. Für den Schutz vor Schwebstoffen oder Gasen ist eine komplett geschlossene Vollsichtbrille notwendig. Ihre Augen sind somit von allen Seiten voll geschützt. Zudem sind auch die Vollsichtbrillen mit unserem UV400 Schutz ausgestattet.

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Zur Vollsichtbrillen Auswahl

Welches der genannten Modelle das Richtige für Ihren Arbeitsbereich ist, muss der Arbeitgeber ermitteln. Sollten Sie Hilfe bei der Wahl der richtigen Schutzbrille haben oder weitere Fragen zum Thema Schutzbrillentragepflicht, kontaktieren Sie uns gerne!

 

Quelle: https://publikationen.dguv.de/widgets/pdf/download/article/1354

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