FFP3-Masken – Starker Schutz für harte Jobs

Ob in der Chemiebranche oder bei gefährlichen Arbeiten – FFP3-Masken sind ein starker Schutz gegen gefährliche Stäube, Aerosole, Nebel und Sporen. Sie können Sie vor giftigen, krebserregenden oder sogar radioaktiven Partikeln bewahren. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um sicher und geschützt durch Ihren Arbeitsalltag zu kommen.

Woran erkennen Sie eine echte FFP3-Atemschutzmaske?

FFP3-Masken gehören zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und müssen nach der strengen Norm EN149:2001+A1:2009 zertifiziert sein. Diese Masken bieten den höchsten Schutz und filtern mindestens 99 % der schädlichen Partikel aus der Luft. Sie können effektiv vor gesundheitsschädlichen und giftigen Stäuben, Rauch sowie Aerosolen schützen. Auch krebserregende und radioaktive Schadstoffe sowie Krankheitserreger wie Viren, Bakterien und Pilzsporen werden gefiltert.

FFP3-Masken halten Belastungen stand, die das bis zu 30-fache des gesetzlichen Arbeitsplatzgrenzwertes (AGW*) betragen. Die Gesamtleckage darf dabei höchstens 5 % sein. Damit Sie die Schutzstufe auf den ersten Blick erkennen, sind alle uvex FFP3-Masken in Schwarz gekennzeichnet.

Die CE-Kennzeichnung und eine Prüfnummer auf der Maske und ihrer Verpackung kennzeichnen darüber hinaus, dass die Maske nach den entsprechenden Standards getestet wurde.

*AGW = Der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) ist die durchschnittliche Konzentration eines Stoffes in der Atemluft am Arbeitsplatz, bis zu der keine Schädigungen (chronisch oder akut) zu erwarten sind, wenn Beschäftigte dort an fünf Tagen der Woche jeweils acht Stunden arbeiten. Der AGW löst die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) sowie die technische Richtkonzentration (TKR) ab – solange diesen beiden Werte jedoch noch nicht vollständig im AGW berücksichtigt werden, können sie übergangsweise noch für die Beurteilung von Gefährdungen am Arbeitsplatz herangezogen werden.

Was bedeutet Gesamtleckage bei Atemschutzmasken?

Die Gesamtleckage einer Atemschutzmaske beschreibt, wie viel Luft von außen durch die Maske eindringt. Sie addiert sich aus Filterdurchlass und Undichtigkeiten an Gesicht und Nase zustande. Durch die Orientierung an der menschlichen Anatomie vermeiden uvex Atemschutzmasken diese Leckage jedoch weitestgehend.

Alle FFP3-Modelle

FFP1-, FFP2- oder FFP3-Maske – was sind die Unterschiede?

Es gibt drei Schutzklassen an Atemschutzmasken. Diese unterscheiden sich in folgenden Punkten:

  1. Wie viel Prozent der Partikel gefiltert werden.
  2. Schutz in Bezug auf gesetzliche Grenzwerte.

Hier erfahren Sie mehr über die Bedeutung der FFP-Schutzklassen.

Was filtern die einzelnen Maskenklassen genau?

  • FFP1-Masken schützen vor nicht-lungenschädlichen Stäuben.
  • FFP2-Masken halten gesundheitsschädliche Stäube, Nebel und Viren wie beispielsweise Corona-Viren ab.
  • FFP3-Masken gehen noch weiter: Es werden giftige Aerosole, krebserregende Stoffe, radioaktive Partikel, Viren und Bakterien gefiltert.

Wichtig! Wenn Sie mit Dämpfen oder Gasen arbeiten, greifen Sie zu einer Gasmaske – hier schützen FFP-Masken nicht.

Wie effektiv filtern die einzelnen Maskentypen?

  • FFP1-Maske: Filtert 80 % der Schadstoffe.
  • FFP2-Maske: Besitzt 94 % Filterleistung.
  • FFP3-Maske: Die Spitzenklasse – mindestens 99 % Filterleistung.

Maximale Tragedauer und Haltbarkeit von FFP3-Masken

FFP3-Atemschutzmasken bieten zuverlässigen Schutz, doch auch dieser Schutz ist zeitlich begrenzt. Einmalmasken sollten Sie maximal acht Stunden tragen  – also eine normale Arbeitsschicht. Danach nimmt die Filterleistung ab, insbesondere wenn die Maske durch Feuchtigkeit beeinträchtigt wird. Ist die Maske an der Außenseite feucht oder spürbar verschmutzt, sollten Sie sie sofort wechseln, um die Schutzwirkung aufrechtzuerhalten.

Achten Sie außerdem darauf, nach etwa 150 Minuten Tragedauer eine 30-minütige Pause einzuhalten.

Wiederverwendbare Masken (gekennzeichnet mit "R" für "reusable") können hingegen für eine zweite Arbeitsschicht genutzt werden. Allerdings gilt auch hier: Wenn die Maske beschädigt ist, die Filterleistung nachlässt oder der Atemwiderstand zunimmt, sollten Sie sie unverzüglich austauschen.

Die Reinigung ist bei Mehrwegmasken essenziell, um die Schutzfunktion zu bewahren. Verwenden Sie hierfür am besten ein geeignetes Desinfektionsspray oder Reinigungstücher. Reinigen Sie die Dichtlippe und die Innenseite der Maske gründlich und lassen Sie sie vollständig trocknen, bevor Sie die Maske wiederverwenden. Achten Sie darauf, die FFP3-Maske nicht zu waschen, da dies die Filterleistung beeinträchtigt.

Wichtig! Nach jedem Einsatz sollten Sie die Mehrweg-FFP3-Maske gründlich reinigen und desinfizieren, um die volle Schutzleistung für den nächsten Gebrauch zu gewährleisten. Mehr als zwei Schichten sollten Sie mit der Maske jedoch nicht arbeiten.

Wie oft sollten Sie die Maske wechseln?

Auch bei wiederverwendbaren Masken empfiehlt es sich, sie regelmäßig auszutauschen – spätestens, wenn die Maske sichtbar verschmutzt, beschädigt oder durchfeuchtet ist. Eine gründliche Reinigung sollte nach jeder Benutzung erfolgen, und bei starker Schadstoffbelastung oder beim Arbeiten mit biologischen Stoffen (wie Viren) ist es ratsam, die Maske öfter zu wechseln und eine frische Maske zu verwenden.

Wie lange sind FFP3-Masken haltbar?

Die Haltbarkeit von FFP3-Masken ist in der Regel auf der Verpackung angegeben und liegt je nach Hersteller bei etwa drei bis fünf Jahren. Wichtig ist, dass die Masken trocken und sauber gelagert werden, idealerweise in einem luftdichten Beutel, um sie vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen. Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums sollten Sie die Maske nicht mehr verwenden, da die Filterleistung und die Dichtfunktion beeinträchtigt sein können.

Die richtige Trageweise – So sitzen FFP3-Masken sicher

Für den optimalen Schutz muss Ihre FFP3-Maske richtig sitzen. Achten Sie darauf, dass sie fest anliegt und gut abdichtet. So tragen Sie Ihre Maske richtig:

  1. Hände waschen: Reinigen Sie Ihre Hände, bevor Sie die Maske aufsetzen.
  2. Maske aufsetzen: Platzieren Sie die Maske über Mund und Nase und vermeiden Sie das großflächige Berühren der Filteroberfläche.
  3. Nasenbügel anpassen: Drücken Sie den Nasenbügel eng an Ihre Nase. Haben Sie Probleme beim Anpassen, können Sie versuchen, vor dem Aufsetzen ein „W“ mit dem Nasenbügel zu formen.
  4. Bänder justieren: Passen Sie die Bänder an, sodass die Maske fest, aber bequem sitzt. Dabei sollte das untere Kopfband im Nacken und das obere oberhalb der Ohren platziert werden.
  5. Dichtsitz prüfen: Testen Sie, ob keine Luft entweicht, indem Sie tief ein- und ausatmen.

Tipp: Tragen Sie keinen Bart, da dieser die Abdichtung stört. Wenn Sie eine Schutzbrille verwenden, achten Sie auf eine passende Brille-Maske-Kombination.

Entdecken Sie diese Formen der FFP3-Masken von uvex

Unsere Masken gibt es in zwei Formen: als gewölbte Formmasken oder faltbare Masken, die Sie flach wie einen Kaffeefilter zusammenlegen können. Egal, welche Sie wählen, die Masken bieten hohen Tragekomfort und Schutz. Alle unsere FFP3-Masken verfügen darüber hinaus über ein Ventil, welches den Atemwiderstand verringert. Sie suchen insbesondere Schutz vor unangenehmen Gerüchen? Dann eignen sich Masken mit einer speziellen Lage aus Carbon.

Die Atemschutzmasken von uvex bieten effektiven Schutz vor gesundheitsschädlichen und giftigen Stoffen. Finden Sie das passende Modell für Ihre Anforderungen und kaufen Sie FFP3-Masken direkt im Onlineshop. Bei Fragen steht Ihnen unsere Fachberatung gerne zur Verfügung – kontaktieren Sie uns noch heute!

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