uvex techware: mit Sicherheit intelligent!
Mit modularen Sensoren, moderner Kommunikation und smarter Vernetzung läutet uvex techware das digitalisierte Arbeitsschutzzeitalter ein. Schon auf der A+A 2017 sorgte uvex safety mit seinem Konzept für smarte persönliche Schutzausrüstung (PSA) für Aufsehen. Die damals extra für die Messe entwickelten Prototypen waren in ihrer Funktionalität aber noch begrenzt. Heute, zwei Jahre später, ist uvex techware sehr viel erwachsener geworden – und präsentiert sich auf der A+A 2019 mit einigen spannenden, nahezu marktreifen Projekten.
Erkennung von Aufprall, Freifall und viele weitere Ereignisse lassen sich über die im metasensor integrierte Inertial- oder Temperatur-, Magnetfeld sowie optischen Sensorik erfassen. Dazu NFC-Tags in Handschuhen, AR-Overlays über das Smartphone, Gestensteuerung, ausgefeilte Kommunikationslösungen und noch vieles mehr: Den Kombinationsmöglichkeiten von uvex techware sind dank des modularen Konzepts kaum Grenzen gesetzt. Wo Dr. Markus Burkhart, verantwortlich für den Bereich Digital Business Inovations bei uvex safety, auf der A+A 2017 noch Prototypen mit nur wenigen, beispielhaften Einsatzgebieten vorgestellt hat, sind in den vergangenen zwei Jahren viel Zeit in Weiterentwicklung und Praxiserprobung geflossen. Das System ist außerdem um einige spannende Komponenten angewachsen – darunter der „Near Miss Reporter“, der „AR Assistant“ und die „Multicom“-Gruppenkommunikationslösung.
So funktioniert uvex techware
Wesentliche Bestandteile von uvex techware sind die „Safety Assistant“- Anwendung, die die einzelnen Module in einer einzigen Umgebung kombiniert. Die Sensoren sind als digitales Sinnesorgan extrem vielseitig – außerdem induktiv wieder aufladbar, Zukunftssicher durch die OTA (over the air)-update Funktion und lassen sich mit Adapter-Clips ganz einfach an verschiedenen PSA-Ausrüstungsteilen befestigen. Je nach Bedarf kann ein Sensor aus einem Helm auch direkt in einen Sicherheitsschuh oder eine Jacke umgebaut werden. Jeder Metasensor muss per Android- oder iOs-App mit dem Smartphone des Trägers gekoppelt werden, wo die Messwerte lokal überwacht, visualisiert, bei Bedarf gesammelt und interpretiert werden. Dieser modulare Ansatz eröffnet unzählige digitale Optionen, auf deren Grundlage sich vielfältige smarte Sicherheitsanwendungen einfach und individuell umsetzen lassen! Die metasensor-Plattform stellt den ersten Schritt für viele weitere datengestützte Sicherheitskonzepte dar.
Anwendungsbeispiele für uvex techware
uvex techware ist kein Produkt von der Stange – vielmehr ist es eine individualisierbare Lösungsplattform für smarte Sicherheitsanwendungen. Mit den vernetzten Metasensoren und dem zentralen Anwendungshub lassen sich viele interessante Szenarien realisieren: Etwa Schutzhelme, die über Lage- und Bewegungssensoren unerwartete schnelle Höhenveränderungen registrieren. Wird auf diesem Weg ein Sturz erkannt, kann techware den Träger über sein verbundenes Smartphone auffordern, eine „Alles okay“-Meldung zu bestätigen. Kann er das nicht – weil er beispielsweise bewusstlos ist – wird nach wenigen Sekunden ein Alarm ausgelöst und der exakte Ort des Vorfalls direkt an Vorgesetzte, Kollegen oder eine Rettungsdienststelle weitergeleitet.
Neben der ausgefeilten Sensorik wartet techware unter anderem auch mit dem „AR Assistant“ auf, für den typische Einsatzgebiete beispielsweise die schnelle Unterstützung in sicherheitskritischen Situationen, bei Wartungsarbeiten an komplexen Maschinen und beim Training sind: Über sein Smartphone meldet ein Produktionsmitarbeiter einen Supportfall, für den er Unterstützung benötigt. Während in der firmeninternen oder externe Service-Zentrale ein Spezialist die Verbindungsanfrage annimmt, hat der Mann vor Ort sein Smartphone schon in die entsprechende Halterung an seinem Schutzhelm gesteckt. Er streamt nun ein Livebild aus der Produktionsstätte zu seinem Unterstützer in der Ferne – und beide sehen die zu wartende Maschine aus exakt derselben Perspektive vor sich. Der Helpdesk-Mitarbeiter blendet per Augmented-Reality-Overlay nützliche Informationen oder Markierungen direkt in den Sichtbereich des Mitarbeiters vor Ort ein. Gemeinsam lösen die beiden den Wartungsfall ganz ohne die sonst obligatorische Wartezeit, die je nach Service-Level mitunter einen längeren Ausfall der Maschine bedeutet kann.
Die Kamera kommt bei uvex techware auch an anderer Stelle zum Einsatz – etwa im zusätzlichen Modul „Near Miss Reporter“: Fällt in der Logistik beispielsweise etwas von einer Palette, so kann der Vorfall hierüber schnell und unbürokratisch von den Mitarbeitern selbst dokumentiert und weitergemeldet werden. Moderne, smarte Kommunikation geht für uvex aber noch viel weiter: Die intelligente Schutzausrüstung wird durch ein neues Multicom-System ergänzt, das als „Dynamic Mesh Communication“-Lösung zur Gruppenkommunikation neben Funkgeräten auch Smartphones oder Telefone einbindet und – für Arbeitsbereiche mit hoher Umgebungslautstärke – bei Bedarf direkt in uvex Gehörschutzkapseln integriert werden kann.
Herausforderungen moderner PSA
Grundsätzlich erfüllen alle in Deutschland verkauften Arbeitsschutzprodukte die dafür jeweils vorgeschriebenen Normen. Das macht es für PSA-Hersteller nicht immer einfach, sich von der Konkurrenz abzuheben. Der Premium-Systemhersteller uvex fährt schon seit Generationen sehr gut damit, viel höhere Ansprüche an sich und die eigenen Produkte zu stellen, als es der Gesetzgeber fordert: Produkte mit uvex-Logo müssen in der Regel deutlich sicherer sein als in den Normvorschriften festgelegt. Außerdem stehen bei uvex kompromisslose Produktqualität, maximaler Tragekomfort und langfristige Ergonomie bei allen Neu- und Weiterentwicklungen im Fokus. Smarte PSA wie uvex techware ist ein mutiger Vorstoß in eine ganz neue Generation von Schutzausrüstung – eine, in der Vernetzung und Intelligenz die Messlatte für Arbeitssicherheit und -komfort in ganz neue Höhen legen werden.
Die uvex Gruppe
Die uvex group vereinigt drei international tätige Gesellschaften unter einem Dach: die uvex safety group, die uvex sports group (uvex sports und Alpina) sowie die Filtral group (Filtral und Primetta). Die uvex Gruppe ist mit 48 Niederlassungen in 22 Ländern vertreten und produziert aus Überzeugung mit Schwerpunkt in Deutschland. Zwei Drittel der rund 2.700 Mitarbeiter sind in Deutschland beschäftigt. uvex ist weltweit Partner des internationalen Spitzensports als Ausrüster unzähliger Top-Athleten. Das Leitmotiv protecting people ist Auftrag und Verpflichtung. Dazu entwickelt, produziert und vertreibt uvex Produkte und Serviceleistungen für die Sicherheit und den Schutz des Menschen im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich.
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